Lenovo ruft Think-Pad Akkus wegen
Akku-Brandgefahr zurück
Der Computerhersteller Lenovo hat eine Rückrufaktion für
Notebookakkus gestartet. Als Grund wird die Gefahr der Überhitzung
angegeben. Wenig überraschend ist die Herkunft der Batteriepakete:
Sie stammen aus dem Hause Sony. Die zurückgerufenen Komponenten
wurden einzeln oder im Laptop verbaut vertrieben. Betroffen sind
Modelle der T-Serie (T43, T43p, T60), der X-Serie (X60, X60s) und
der R-Serie (R51e, R52, R60, R60e). Die 526.000 betroffenen Akkus
wurden im Zeitraum von Februar 2005 bis September 2006 verkauft.
Bislang gab es weltweit nur einen einzigen Vorfall von
überhitzten Think-Pads, ist Lenovo bemüht zu betonen. Mitte
September fing ein T43 am Flughafen in Los Angeles Feuer. "Der
Vorfall wurde sofort eingehend untersucht. Als reine
Vorsichtsmassnahme startet Lenovo nun den Rückruf", so ein Lenovo
Sprecher. Ansonsten hätten die Techniker kein aussergewöhnliches
Schema von Akku-Defekten in ihren Notebooks feststellen können und
extreme Fälle, wie der Akku-Defekt am Flughafen von Los Angeles,
seien sehr selten, heisst es von Unternehmensseite. Bis zum
Austausch der Akkus rät der Hersteller, dass der Akku entfernt und
das Notebook nur mit dem Netzkabel betrieben werden soll. (ph/pte)
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